Gesehen:(1) Trauerfeier für Nelson Mandela in Johannesburg
(2) Doku »Willy Brandt - Erinnerungen an ein Politikerleben«
Gehört: u.a. jede Menge schwedische Weihnachtslieder
Gelesen: u.a. (1) Artikel »Von Wurstsalat und Weltfrieden«
(2) den Aufruf der Schriftsteller zur Verteidigung der Demokratie im digitalen Zeitalter und gegen die Massenüberwachung
(3) »Ohne jeden Zweifel« von Tom Rob Smith
Getan: (1) angefangen Weihnachtspost zu schreiben
(2) Wunschzettel geschrieben *g*
(3) »Weihnachtshaarschnitt« abgeholt
Gegessen: u.a. Schwedischen Weihnachtsschinken, Heringstückchen in diversen Saucen, Kanelbullar (aus Anlaß des heutigen Lucia-Tages)
Getrunken: u.a. Schwedischen Glögg, Aquavit
Geärgert: -
Gefreut: (1) ich habe endlich meinen PC wieder. Zu verdanken habe ich das einem Freund, der den eigentlich schon mausetoten PC wiederbelebt hat, und mir damit die Ausgabe von (zu) vielen Euronen erspart hat. Eindeutig, das Freuden-Highlight meiner Woche!
(2) einige schöne echte Post bekommen
(3) meinen zweiten hängenden Weihnachtsstern endlich beleuchtet bekommen
(3) einen sehr schönen Lucia-Gruß bekommen
Gelacht: über diese »Nachricht«
Gedacht: u.a. (1) Irgendwie schizophren! Der Mann (Barack Obama) der hier Loblieder auf »sein großes Vorbild«, den Freiheitskämpfer Nelson Mandela hält und u.a. beklagt, wie viel Unfreiheit in vielen Ländern herrscht und dass es in vielen Ländern immer noch politische Gefangene gibt, die nur wegen ihrer anderen Meinung inhaftiert sind, und der die Freiheit und Würde der Menschen weltweit beschwört, ist derselbe Mann, der z.B. immer noch Guantanamo mit allen Rechtsverletzungen zulässt und unter dessen Führung, seine Geheimdienste (in Zusammenarbeit mit anderen befreundeten Geheimdiensten) massenhaft Menschen und deren Privatsphäre ausspionieren lässt.
(2) Beim Anschauen der Dokumentation über Willy Brandt: Was ist nur aus der SPD und überhaupt aus der deutschen politischen Kultur geworden?!
(3) Und überhaupt: Schau ich mir an, was in Deutschland an Politikern nachwächst, fürchte ich, besser wird’s wohl lange nicht mehr
(4) »Mich gruselt’s!« (angesichts der bisher bekannt gewordenen Spekulationen über die zukünftigen Bundesminister-Riege)
(5) Die Opposition ist so ziemlich tot, die SPD als »Koalitionspartner« so gut wie kaltgestellt, es wächst nix von Format politisch nach und ich prognostiziere darum, wir werden nach »Mutti Merkel« auch noch »Großmutti Merkel« erleben und sie Kohl mit seiner langen Amtszeit in den Schatten stellen [wenn sie will und nicht von sich aus aufhört, was ich bezweifle]
Geklickt: (1) Warnemünde vs Xaver
(2) Frühjahrs-Vorschau des neuen Atlantik-Verlags
Idee übernommen von Fräulein Julia
2 Gedanken zu „Wochenrückblick 50/52“
Kommentare sind geschlossen.
Diese Büchervorschau ist klasse!
Und mir persönlich wäre es lieber, das ganze Jahr über handgeschriebene Post zu bekommen, nicht nur »Weihnachtspost«- deshalb schreibe ich keine…eher antizyklisch am 6. Juni oder so…Trotzdem freue ich mich, wenn schöne Post, wann immer, im Briefkasten ist…
@ Sonja - ja, man darf wohl gespannt sein, wie sich der neue Verlag so entwickeln wird.
Was die handgeschriebene Post angeht, bekäme ich sie auch lieber öfter aber die Zeiten sind wohl nun mal so, wie sie sind und im Grunde ist der Wert handgeschriebener Post ja dadurch sogar noch gestiegen. Jemand hat sich tatsächlich die Zeit genommen und die Mühe gemacht, eine Karte oder gar einen Brief mit der Hand an mich zu schreiben! Toll! :)) Allerdings, dass ich selten handgeschriebene Post bekomme, wäre für mich kein Grund, deshalb keine (handgeschriebene) Weihnachtspost zu schreiben. Ich mag die Tradition, Menschen, die einem etwas bedeuten, wenigstens aus diesem Anlaß mal wieder handschriftlich zu schreiben (und den meisten davon habe ich ja unter dem Jahr entweder auch handschriftlich oder per E-Mail geschrieben).
Was ich allerdings feststelle: gerade sehr junge Menschen haben inzwischen häufiger das Problem, Handschriften gar nicht mehr oder fast nicht mehr lesen zu können. In der Schule gibt es ja mittlerweile auch seltsame Schriftlehren und die jungen Menschen bekommen anscheinend zumindest in Teilen kaum noch Handschrift im Alltag vor Augen, schon gar nicht »längere« Texte. Bekommen sie dann sowas per Post, geht das Rätselraten los.