Ich lese ja gerne, was Tagebuchblogger so schreiben, allen voran die Kaltmamsell und Anke Gröner und bewundere deren Ausdauer, das wirklich fast täglich hinzubekommen. Da ich diese Ausdauer vermutlich nicht habe, dachte ich, ich lass das. Aber heute las ich dann bei Christian

Mal schauen, tagtägliches Bloggen bekomme ich vermutlich nicht hin. Aber ohne Anfang kein Scheitern. ;-) https://t.co/j67HYCRfMO

— Christian (@spontiv) 3. Januar 2017

Recht hat er!, dachte ich und voilà, hier ist mein Anfang:

Morgens zeitig aufgestanden, schnell unter die Dusche gesprungen und gefrühstückt. Dann zusammen mit einer WG-Bewohnerin nach Rostock gefahren. Während bei uns im kleinen Dorf das Wetter grau in grau und feucht war, hellte es sich je näher wir Rostock kamen immer weiter auf und in Rostock selbst schien dann die Sonne. Dafür war ich recht dankbar. Auch der Wind hielt sich in Grenzen. Rostock im Winter bei Wind ist immer furchtbar kalt, aber so lief es sich angenehm und vor allem es war und blieb, entgegen der Wettervorhersage, auch trocken.

Zuerst ging es zu Saturn, wo ich mir noch ein Weihnachtsgeschenk besorgen wollte. Ich habe zu Weihnachten von meiner Schwester und Freunden etwas Geld bekommen, um den Kauf eines Fitbit-Trackers zu sponsern. Die noch verbleibende Differenz zum Kaufpreis, war von meinem Budget zu stemmen.

Unsicher war ich noch, welches Modell es werden sollte. Ich schwankte zwischen Alta und Charge 2, tendierte von den Funktionen her aber zu Charge 2, da dort auch die Herzfrequenz mit aufgezeichnet wird. Ich war allerdings unsicher, ob das etwas breitere Armband an meinem recht schmalen Handgelenk nicht zu klobig wirken würde. Also mal ausprobiert und entschieden, dass das Armband zwar groß aber nicht klobig wirkt. Zu meinem Glück gab es das Modell dann mit dem Armband meiner Wunschfarbe (natürlich blau) noch genau einmal im Laden. Ansonsten war der Saturn so gut wie leergekauft.

Es folgte eine weitere für mich sehr erfreuliche Überraschung. Gestern und heute zieht Saturn nämlich wegen eines Firmenjubiläums die Mehrwertsteuer wieder vom Preis ab. Ich bekam 16% auf den Fitbit-Tracker, was im Endeffekt bedeutete, dass ich an der Kasse nur noch € 1,80 wirklich aus eigener Tasche zahlen musste. Das freute mich sehr und mein Budget ebenfalls.

Als nächstes noch einige andere Geschäfte aufgesucht, um meine Einkaufsliste abzuarbeiten. Zum Teil fand ich was ich suchte, zum Teil aber leider auch nicht.

Schließlich hatte ich mich bis zu einem von Apple authorisierten weiteren Händler vorgearbeitet und betrat den Laden, um mein zweites noch ausstehendes Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Wie sich herausstellte ebenfalls vergeblich, denn auch dieses Geschäft und Lager waren so gut wie ausverkauft, und was ich haben wollte war nicht mehr vorrätig. Man bot mir zwar an, es für mich zu bestellen und in zwei oder drei Tagen hätte ich es abholen können, aber ich lehnte dankend ab, denn dafür hätte ich ja die Tour nach Rostock nochmal machen müssen, und es bestand noch Hoffnung, das Gerät bei anderen Geschäften zu ergattern.

Drei Geschäfte später stellte sich das als Irrglaube heraus. Sämtliche Elektro-Märkte waren so gut wie ausverkauft und warteten auf nachgeorderte Produkte. So wurde es also zumindest gestern nichts mit dem zweiten Weihnachtsgeschenk.

Noch einen Abstecher zu Höffner gemacht, um dort noch ein paar Handtücher zu erstehen. Ich liebe weiche Frotteehandtücher. Die werden je nach Qualität natürlich auch früher oder später hart, zumal wir im Haus keinen Trockner betreiben, die ja zumindest für eine Weile das Hartwerden solcher Handtücher verhindern. Meine alten Handtücher waren mittlerweile wirklich alle sehr hart geworden.

Ich hatte schon eine Weile erwogen, mir neue Handtücher zu leisten, es aber noch vor mir her geschoben, weil ich vor Weihnachten mein Geld erstmal für andere Dinge brauchte. Dann bekam ich zwei wunderbar weiche Handtücher geschenkt. Üblicherweise habe ich immer drei Handtücher gleichzeitig in Gebrauch. D.h. zu einem kompletten Set fehlte mir noch eins. Da ich wöchentlich die Handtücher wechsle, brauchte ich eigentlich noch drei Handtücher für ein zweites Set, um voll ausgestattet zu sein. Bei Höffner dann also noch vier Handtücher ausgesucht. Eines weiß mit blauem Muster zu den schon vorhandenen beiden (weiß und mittelblau) und das zweite Set besteht aus einem etwas dunkleren gelb, einem hellen orange und einem kräftigen orange. In Zukunft gibt es hier im Wechsel also »Eiswochen« (Set weiß-blau) und »Mangowochen« (gelb-orange). Hachz! Ich freu mich!

Das i-Tüpfelchen auf meinem Glück war dann noch ein neues Bettwäsche-Set, das mir meine WG-Bewohnerin kurzerhand schenkte. Awwww!!!

Schließlich machten wir uns auf den Heimweg und gegen 16 Uhr trafen wir wieder zuhause ein. Die Beute (aka Einkäufe) nach oben getragen und der weltbesten WG-Genossin berichtet, was wir alles erlebt hatten.

Dann machte ich mich daran, den Fitbit Tracker anzumelden und einzurichten, was ohne Komplikationen und wunderbar geklappt hat. Ich habe lange überlegt, ob ich mir so ein Teil wirklich zulegen will, aber ich denke, es ist eine sinnvolle Anschaffung für mich. Außerdem glaube ich, dass ich inzwischen gelernt habe, mich von so einem Teil nicht zu sehr unter Druck setzen zu lassen. Ich bin gespannt, wie sich dieser Tracker auf meinen Alltag auswirken wird und natürlich auf die ersten Zahlen und Ergebnisse.

Dann noch etwas schwedisch gelernt. Nachdem ich letztes Jahr den Online Schwedisch Kurs bei Duolingo abgeschlossen habe, wiederhole ich nur noch Übungen. Dieses Jahr habe ich den »Sprachkalender Schwedisch« im Einsatz, den ich vorletztes Jahr leider erst so spät entdeckt hatte, dass er für 2016 schon ausverkauft war. Ich freue mich auf die tägliche Lektion schwedisch, die ich dadurch bekomme. Außerdem lese ich jeden Tag schwedische Texte und notiere mir neue Vokabeln, die mir dabei unterkommen.

Fix noch durch den Feedreader gelesen und ein paar Tagesnotizen gemacht. Es folgten die Nachrichten und zwei Serienfolgen (»Navy CIS« und der Spin-off »CIS New Orleans«) zum Abspannen, dann noch mein Bullet-Journal aktualisiert und ab ins Bett.