Privates ·Tagesnotizen 2017

Was los war am 04. Januar 2017

Nach gefühlt unruhiger Nacht früh zu immer noch Sturm und Gebraus aufgewacht und aufgestanden. Weil es am Abend vorher schon sehr stürmisch war und deswegen das Vogelhäuschen wagerecht in der Luft stand, hatte ich es über Nacht abgehängt und in Sicherheit gebracht. Auf dem Walnussbaum saß morgens also schon eine ansehnliche Vogelschar und verlangte laut rufend nach dem Frühstück. Also raus auf den Balkon und das mit Futter aufgefüllte Häuschen aufgehängt und noch ein bisschen das sofortige Gewimmel daran beobachtet. Jaromir, der Kater, leistet mir interessiert Gesellschaft. Winterzeit ist hier ja immer Kater-Kino-Zeit, wie wir es nennen.

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Mail aus Süddeutschland, wo so viel Schnee gefallen ist, dass die Absender fürchten, in Kürze ganz eingeschneit zu sein. Ich war ein bisschen neidisch. Hier kein Schneefall, nur Sturm und dunkelgrauer Himmel, der nur ab und an aufreisst, mit einer Sonne, die einen kurz Hoffnung schöpfen lässt, und dann wieder von dunklen Wolkenheeren verschluckt wird.

Zu erledigende Aufgaben erledigt.

Mittag gegessen.

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Nach dem Mittagessen wartete ich gespannt auf die Post. Ich musste gar nicht lange warten, und dann war es da, mein Päckchen. Vorsichtig packte ich mein am Vortag online bestelltes neues iPad mini 4 aus. Juchu!!!!

Mein altes iPad mini (1. Generation) hatte in letzter Zeit doch arg geschwächelt und auch der Speicher war randvoll. Ich hatte insgeheim wirklich Sorge, dass es mir von jetzt auf gleich ganz den Dienst verweigern würde. Eine Neuanschaffung wäre für mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht drin gewesen. Und dann saß ich Weihnachten ahnungslos neben dem Weihnachtsbaum und bekam ein neues iPad mini geschenkt. Ist das nicht großartig?! Ich bin immer noch ganz fertig vor Überraschung und Freude.
Jetzt brauche ich mich nicht mehr sorgen und freue mich über das Retina-Display, das meinen Augen mehr als gut tut, und dass alles wieder schnell funktioniert und keine Apps mehr den Dienst verweigern oder dauernd abstürzen. So toll!

Natürlich war ich erstmal ein bisschen damit beschäftigt, das neue Gerät einzurichten. Das Einrichten klappte dank Backup aus der iCloud komplikationslos und fix. Dann musste ich noch ein paar Logins und App-Passwörter erneuern und voilá, das iPad war einsatzbereit.

Einziger kleiner Wermutstropfen war, dass mein relativ neues Smart Cover, entgegen der Aussage eines Verkäufers in Rostock, eben doch nicht auf bzw. an das neue iPad passt. Da muss ich also erstmal sehr vorsichtig sein beim Hantieren mit dem neuen iPad.

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Vor drei Tagen kam abends die WG-Mitbewohnerin, aka Garten Yoda, und brachte mir ein selbstgebrautes Tränklein von dem ich mal kosten sollte. Nun bin ich selbstgebrauten Tränklein gegenüber eher skeptisch und fragte erstmal, was denn darin sei. Frischer Zitronensaft, frischer Ingwer und gesüsst sei das Tränklein mit ein wenig Ahornsirup, wurde mir beschieden.

Ich entschied mich, einen Schluck zu wagen und WOOOAH! Ein wirklich feines Stöffchen dieses Tränklein! Ich klammerte mich eifrig an die Tasse und verkündete, ich müsse leider, leider noch ein Schlückchen probieren und noch eins und oh, ich glaube, jetzt ist die Tasse leer. Naja, mein Garten Yoda kennt mich ja und im Grunde habe ich ja den leichten Verdacht, dass sie es genauso geplant hatte. Jedenfalls trinke ich seither jeden Abend einen große Tasse von dem heißen Gebräu und bilde mir ein, dass es nicht nur gut schmeckt und schön durchwärmt, sondern obendrein meine Abwehrkräfte gegen frei marodierende Grippeviren und Infekte stärkt. Kann ich also wirklich sehr empfehlen!

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Abends freute ich mich dann noch, dass erneut Schneeflocken vom Himmel rieselten. Den ersten Schnee des Jahres hatten wir hier am Abend des 2. Januar (übrigens genau wie im Jahr zuvor), aber das war nur wenig und bis zum nächsten Morgen alles schon wieder weggetaut, was ich ziemlich gemein fand. Nun also ein neuer Versuch von Frau Holle unsere Gegend hier mit Schnee zu bedecken.

Noch den Feedreader durchgesehen, etwas auf Twitter und bei Hay Day herumgetrieben. Dann ab ins Bett, wenigstens noch ein paar Seiten lesen, und Licht aus.

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