Es war ein ruhiger Tag. Das Wetter war trocken und teilweise sogar sonnig. Das nutzte ich, und spazierte wieder nach dem Mittagessen mit meinem Yoda durch die Landschaft. Allerdings nicht in Feinripp und Söckchen, aber auch nicht als Michelin-Männchen. Eine warme Jacke, Stiefel und Mütze waren völlig ausreichend.
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Ich habe in Ruhe Artikel, die ich in Pocket abgelegt hatte, gelesen.
In meinem Buch, »Ewigkeitsfjord« vom dänischen Autor Kim Leine, bin ich auch ein paar Seiten weitergekommen. Darin erzählt er die Geschichte des 26jährigen Morton Falck, der als Missionar nach Grönland geht und dem seine idealistischen Vorstellungen sehr schnell auf Grundeis gehen.
Ich bin ziemlich hin und hergerissen, was den Roman angeht. Einerseits ist er sehr beeindruckend, andererseits tue ich mich ziemlich schwer damit, und weiß nicht mal wirklich, was genau mir so Mühe macht. Immerhin, ich bin im letzten Drittel, ist das Ende langsam absehbar. Ich glaube, ich werde den Roman, wenn ich ihn ausgelesen habe, mit einer gewissen Erleichterung beiseite legen.
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Ich hörte die gerade neu veröffentlichte Lonely Rainy Days-Playlist von Alex Rainbird (gibt es natürlich auch bei Spotify, einfach nach »alexrainbird« suchen). Alex veröffentlicht ungefähr alle 14 Tage eine neue Playlist, also zwei pro Monat, und die höre ich ganz gern mal nebenbei. Anhör-Tipp, jedenfalls wenn man keine komplette Aversion gegen Indie/Pop/Rock/Folk hat.
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Dann das wunderbare Kurzvideo »The Swimming Pool in Paris, for John Berger« gesehen.
Wenn Ihr es Euch auch ansehen wollt, darauf achten, dass es die HD-Version ist.
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Am Abend ist mir, gerade als ich zum richtig gemütlichen Teil übergehen wollte, mein Rechner komplett abgeschmiert. Gnaaaah!!!!!!
Es hat mich zwei Stunden gekostet, ihn wieder ans Laufen zu bekommen.
Dann aber noch ein paar Serienfolgen geschaut, nebenbei zuerst noch die neue Woche in meinem Bullet-Journal vorbereitet und geplant, und dann fröhlich an meiner Socke weitergestrickt.
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Ach ja, das hab ich auch noch gefunden:
How lightly we learn to hold hope,
as if it were an animal that could turn around
and bite your hand. And still we carry it
the way a mother would, carefully,
from one day to the next.
- Danusha Laméris, from “Insha’Allah