Geplant war, nach Rostock zu fahren und einiges zu erledigen. Doch der Wetterbericht vom Vorabend warnte vor Regen und dadurch plötzlich auftretendes Glatteis in unserer Region, und so einigten wir uns darauf, nicht nach Rostock zu fahren. Ich war nicht unglücklich darüber.
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Es schickte sich also an, ein weiterer unspektakulärer Tag zu werden. Aber, haha, das Leben hält ja öfter Überraschungen bereit.
Am frühen Nachmittag erreichte mich via Twitter eine Direktnachricht. Zwei Blogger und Twitterer, denen ich schon seit Jahren folge, meldeten sie seien in der Nähe, und ob sie wohl spontan auf einen Kaffee vorbeikommen dürften. Ja, klar, durften sie!
Nicht lang danach trafen die beiden hier ein. Wir tranken dann zwar nicht Kaffee, sondern Tee, aber das tat dem persönlichen Kennenlernen keinen Abbruch. Wir unterhielten uns angeregt, und die Zeit verging wie im Fluge.
So schön, wenn man zu Namen, Blogeinträgen und Tweets nach Jahren endlich die dahintersteckenden Menschen in leibhaftig und von Angesicht zu Angesicht kennenlernt.
Das war eine schöne Überraschung, die aus dem eigentlich unspektakulären Tag einen tollen Tag machte. Da störte es dann auch nicht weiter, dass den ganzen Tag, entgegen der Wettervorhersage vom Vortag, nicht ein Tropfen Regen vom Himmel fiel. Wie gut, dass wir uns gegen den Trip nach Rostock entschieden hatten, denn sonst wäre ich nicht zuhause gewesen, und wer weiß, ob und wann wir uns dann endlich mal persönlich kennengelernt hätten.
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Am Abend noch etwas gearbeitet und dann noch die ersten drei Folgen der neuen Serie »Fortitude« auf ARTE angeschaut. Danach angemessen müde ins Bett gefallen.