Privates ·Tagesnotizen 2017

Was los war am 24. Januar 2017

Am Vormittag fuhr ich mit meinem Yoda nach Rostock. Anfang des Jahres hatten wir dort Bettwäsche gekauft und leider später nach dem Auspacken festgestellt, dass sie nicht in Ordnung war (weiße Flecken, die sich über den ganzen Bezug zogen). Die mussten/wollten wir umtauschen, was auch anstandslos über die Bühne ging. Eine neue Bettwäsche nahmen wir mit, allerdings erst nach eingehender Kontrolle im Laden, ob die nun in Ordnung war. War sie. Alles gut.

Außerdem kaufte ich gleich noch einen Satz Handtücher und Waschlappen. Jetzt gibt es hier entsprechend der Handtuchfarben zukünftig nicht nur Eis- und Mango-Wochen, sondern auch Kiwi-Wochen. Wunderbar!

Anschließend zerrte mich mein Yoda in die Schreibtischabteilung des Ladens, wo ich an unzähligen Schreibtischen vorbei wanderte und an dreien Platz nahm. Aber so richtig überzeugen konnte mich am Ende keiner davon.

Außerdem kommt sowieso kein neumodischer Schreibtisch an meinen alten Schreibtisch heran. ;-)

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Auf dem Rückweg fuhren wir über das uns nächstgelegene kleine Städtchen, denn dort konnte ich heute meine neue »Bildschirmarbeitsplatzbrille« aka »Raumcomfortbrille« abholen. Alles wurde angepasst, ich bekam noch ein schickes Brillen-Etui dazu geschenkt.

Jetzt sitze ich hier mit meiner neuen Brille vor dem Computer und bin gespannt, wie es mir damit ergehen wird und wie groß der Unterschied zu vorher sein wird und es ist gerade ziemlich spannend.

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Am späten Nachmittag waren wir dann wieder zuhause. Bis zu den Nachrichten noch etwas gearbeitet. Dann Nachrichten geschaut, anschließend die Kulturzeit. Dann wieder zurück an den Schreibtisch und weitergearbeitet. Gegen 22 Uhr Feierabend gemacht. Nochmal gründlicher in Twitter und meinen Feedreader geschaut.

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Ich las wie Melissa Flemming, die acht Jahre lang Sprecherin der UN-Flüchtlingshilfe war, versucht zu erklären, warum es so schwierig ist mehr Menschen dazu zu bringen, sich für Geflüchtete zu engagieren und zu helfen:

“For the last eight years I’ve been the head of communications for the UN Refugee Agency. My job is to make people care about the sixty million displaced people in the world. I wish I could tell every single one of their stories. Because if people knew their stories, I don’t think there would be so many walls. And there wouldn’t be so many people drowning in the seas. But I don’t think I anticipated how difficult it would be to make people care. It’s not that people are selfish. I just think that people have a hard time caring when they feel insecure. When the world is unstable, people feel vulnerable. And vulnerable people focus on protecting what they have. They focus on their own families. They focus on their own communities. It can be very hard to welcome strangers when you’re made to feel threatened. Even if those strangers are more vulnerable than you.”
via Humans of New York

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In Finnland einschlafen und in Paris aufwachen? Geht nicht? Und wie das geht! Allerdings nur von Januar bis Mai 2017. Ziemlich coole Sache finde ich.

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Kurz nach Mitternacht den Tag offiziell für beendet erklärt und fürs Bett fertiggemacht. Noch ein paar Seiten gelesen und dann ziemlich groggy die Augen zugemacht.