Todd Seelie ist ein umtriebiger amerikanischer Fotograf, der vor allem seit über zehn Jahren Brooklyns Untergrund Band- und Bike-Kultur dokumentiert hat. Auch sonst reist er viel durch die Welt und besonders zieht es ihn zu den bunten Vögeln, wie den Hobos, Squattern und Künstlern, wie denen, die mit dem Projekt »The Swimming Cities«, unterwegs sind.
Die Künstler, Lebenskünstler und Querdenker haben sich zusammengetan und bauen aus Materialien, die sie im Müll oder auf Schrottplätzen finden, ihre »Boote« und bilden schwimmende Städte. Im vergangenen Jahr sind sie als »The Swimming Cities Of Serenissima« von Slowenien bis nach Venedig gereist, wo sie pünktlich zur Biennale eintrafen. Während der Reise unterhalten sie die Menschen mit ihren Talenten und arbeiten mit einheimischen Künstlern. Absolut sehenswert dazu: die Fotoserie zu dieser Reise, die Todd Seelie gemacht hat!
Dieses Jahr waren sie unter dem Namen »The Swimming Cities Of The Ocean Of Blood« auf dem Ganges in Indien unterwegs.
Jedenfalls ist Todd Seelie viel mit solch bunten Völkchen unterwegs und fotografiert und dabei sind auch die wunderbaren Porträts entstanden, die ich Euch hier heute zeigen möchte. Natürlich hat Tod Seelie noch viel mehr zu bieten als diese Porträts. Sehr gut gefallen mir auch die Fotos, die er auf der Webseite of quiet zeigt (einfach immer auf das Foto klicken, um neue Fotos zu sehen!). Noch mehr und aktuellere seiner Fotos gibt es auf seinem Blog Sucka Pants und seinem Flickrstream.
Das erste Photo finde ich ziemlich beunruhigend. Aber alle sind hervorragend, Dank fürs Zeigen.
Das dritte Bild ist ja besonders witzig; wie ist der junge Mann bloß da hingekommen? Jedenfalls ist er schwindelfrei.