1, 2, 3, 4, 5 mal Sehnsuchts-Dinge
Wieder ein paar »Sehnsuchts-Dinge«, die mir in der letzten Zeit untergekommen sind und die mir gefallen oder mich angesprochen haben und auf meiner mentalen Wunschliste gelandet sind.
1. Dieser wunderbare in Schweden geflochtene Korb, den ich neu in der Neëst Boutique entdeckt habe. Dieser Online-Shop begeistert mich immer wieder auf’s neue mit seiner wunderschönen Produktpalette. Nur leider sind die Preise entsprechend hoch. Da viele der Produkte wohl noch in Handarbeit gefertigt sind und zudem aus Japan kommen, ist der hohe Preis zumindest teilweise durchaus angemessen, aber es sind eben auch Produkte, die man ich nicht »mal so nebenbei« kaufen könnte. Aber manchmal ist es ja auch schön, für ein besonders schönes Teil immer mal ein paar Cent oder Euro beiseite zu legen und dafür zu sparen (blöd natürlich, wenn das Teil bis dahin schon aus dem Shop verschwunden oder ausverkauft ist).
Sehr schön finde ich z.B. auch diese und diese/n hölzerne/n Tasse bzw. Becher. Bisher kannte ich hölzernen Trinkgefäße nur aus Finnland bzw. Schweden, aber offenbar gibt es diese Tradition auch in Japan. Jede Tasse bzw. jeder Becher ist allein schon durch das verwendete Holz ein echtes Unikat und jeder wird einzeln von Hand hergestellt. Unzerbrechlich sind sie auch und können sozusagen von Generation zu Generation weitervererbt werden. Toll! :)
2. Wenn ich mal ein bisschen Zeit übrig habe, was immer seltener der Fall ist, stöbere ich ganz gerne auch mal auf Etsy herum und entdecke dort eigentlich fast immer etwas, was mir gefällt. So z.B. diesen wunderschönen handgewobenen schwedischen Teppich. In den habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Wunderschöne Farben, tolle Muster und offenbar auch sehr gut erhalten.
Ja, ich weiß, der ist schon verkauft. Tatsächlich habe ich glaube ich bisher erst zweimal etwas bei Etsy gekauft. All zu oft verteuern sich die Stücke ja nochmal um ein beträchtliches, wenn sie aus dem Ausland geschickt werden. Je nachdem, was für ein Produkt es ist, mischt auch noch der Zoll mit, etc.
Ehrlich gesagt, war ich manchmal schon etwas frustriert, dass ich bei Dawanda (quasi das deutsche Gegenstück zu Etsy) im Vergleich, wesentlich weniger wirklich schöne Stücke oder Teile entdecke, wenn ich dort mal stöbere. Klar die gibt es dort auch aber man muss wesentlich länger danach suchen und in den paar Dawanda-Shops, die mir da bisher positiv aufgefallen sind, finden die Teile so reißenden Absatz, dass man - zumal wenn man nicht spontan zuschlagen kann -, häufig leer ausgeht.
Außerdem meine ich zu beobachten, dass die Preise, wenn ein Shop gut läuft, meist relativ schnell anziehen und sich in manchen Fällen geradezu ins Absurde steigern. Da die Verkäufer aber offenbar genügend Interessenten finden, die ihnen die Teile auch zu solchen Preisen aus den Händen reißen, geht das gut und der Normalsterbliche kann nur schauen und staunen (bezogen auf die Shops bzw. Verkäufer: Ausnahmen bestätigen die Regel!)
3. Bei Fräulein Klein bin ich auf ein grandioses DIY-Projekt gestoßen. Sie hat sich zwei Beistelltischchen aus einem Birkenstamm gewerkelt. Und ich als alte Birkenliebhaberin war natürlich gleich hin und weg. Eine Försterin kenne ich auch, da könnte ich also mal fragen, ob es möglich ist solche Birkenstamm-Stücke zu bekommen. Allerdings würde ich statt rosa dann eher ein helles Blau als Farbe für die eine Stellfläche wählen.
4. Schon öfter sind mir in diversen Blogs Hinweise auf das Magazin »The Weekender« untergekommen. Jetzt habe ich mir das mal genauer angeschaut und bin recht begeistert von dem, was da zu sehen war. Ich glaube, das ist ein Magazin, das ich - genau wie das Kinfolk Magazin, von dem ich beim letzten Mal berichtet habe - gerne im Abo hätte.
5. Und wo wir schon bei Abos sind: Ziemlich angetan bin ich von der Idee von Bloomy Days. Kennt Ihr vielleicht sogar schon, aber ich hatte bisher noch nichts davon gehört. Dort kann man ein Schnittblumen-Abo bestellen. Die Blumen werden einmal in der Woche auf dem Markt frisch ausgesucht, verpackt und zu einem nach Hause (oder wohin man möchte) geschickt. Je nach Art bzw. Wert der ausgewählten Blumen mal mehr oder weniger Stiele. Da die Blumen nicht aufgebunden werden, kann man sie dann zuhause wie gewünscht auch auseinander nehmen und z.B. verschieden in mehreren kleineren Bouquets oder auch einzeln als Blickfang oder Akzent arrangieren und in der Wohnung verteilen. Auf der Webseite von Bloomy Days kann man mitverfolgen, welche Blumen in den vergangenen Wochen ausgesucht und verschickt wurden und da waren schon etliche interessante Kombinationen dabei, wo ich gedacht habe »Ach, die hätte ich auch gerne gehabt!«. Das Abo gibt es in verschiedenen Variationen: Lieferung wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich. So ein Abo ist natürlich auch eine tolle Geschenk-Idee, wenn es mal was Besonderes sein soll. Einfach mal jemandem einen Monat lang wöchentlich Blumen von Bloomy Days zukommen lassen.
Völlig außer Konkurrenz läuft dann noch dieser schöne Rucksack, den ich Euch aber zumindest zeigen wollte. Mir gefällt vor allem das schöne zarte florale Muster und die Form. Das gute Stück ist eine Kollaboration zwischen dem französischen Modehaus Carven und dem von Mythen umrankten japanischen Taschen-Label Porter. Das soll dann vermutlich auch den horrenden Preis rechtfertigen (zwischen 400 und 800 Euro je nach Shop). Okay, vergessen wir den Preis mal schnell wieder und erfreuen uns lieber am tollen Aussehen dieses Rucksacks. Gedacht eigentlich für mode-bewusste (und offenbar seehr reiche) Kerle aber ich würde den auch problemlos als Frau durch die Gegend tragen. Könnte aber natürlich sein, dass ich mich dann nicht mehr trauen würde, ihn irgendwo abzusetzen, aus Angst er wird (a) irgendwie schmutzig oder beschädigt oder noch schlimmer (b) kommt abhanden oder wird geklaut. Und zum Wandern in den Müritz Nationalpark dürfte ich ihn vermutlich auch nicht mitnehmen, weil das neon-orange vermutlich alle Wildtiere in die Flucht schlagen würde. ;o)